Die geheimen Gärten von Lucca

Story

Für ihre filmische Reise „Die geheimen Gärten von Lucca“ zu den schönsten Landsitzen mit ihren jahrhundertealten Gartenanlagen im Umland von Lucca haben die beiden Filmemacher Björn Kölz und Gernot Stadler die Villen Torrigiani, Reale, Mansi oder Oliva ausgesucht. Inmitten üppiger und weitläufiger Gartenanlagen zeugen sie heute noch vom Reichtum und gesellschaftlichem Rang ihrer Erbauer. Besonderes Augenmerk gilt den sogenannten „Giardini segreti“, den geheimen Gärten, die mit ihren Wasserspielen und Grotten die Krönung barocker Gartenkultur darstellen.

In Lucca besuchen die Filmemacher nicht nur den Garten des Palazzo Pfanner, in dem einst auch Italiens erster Biergarten untergebracht war, sondern auch eine moderne Seidenweberei. Denn es war Seide, die die Luccheser Kaufleute und Villenbesitzer einst reich gemacht hat. Heute wird die Tradition der Seidenweberei in kleinen Manufakturen zu neuem Leben erweckt. Auch ein Besuch im Geburtshaus des berühmten Luccheser Komponisten Giaccomo Puccini darf nicht fehlen. Immerhin war Puccini auch ein gern gesehener Gast in so mancher Villa im Umland von Lucca.

Weiter geht die filmische Reise in den kleinen Ort Pietrasanta, wo auch heute noch Bildhauer aus aller Welt ihre Werke aus dem weißen Marmor von Carrara schaffen – wie einst auch Michelangelo. Bereits von der Küste aus lassen sich die gigantischen Steinbrüche von Carrara in den Apuanischen Alpen erkennen. Von hier stammt das Rohmaterial für die vielen imposanten Statuen, die auch die Gärten der Luccheser Villen schmücken.